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unser Konzept

Das Konzept

Bullerbü ist eine Kindertagespflegestelle im Herzen von Kamp-Lintfort. Hier werden U3 Kinder von einer staatlich anerkannten Erzieherin und einer qualifizierten Tagesmutter betreut.

Die Kindertagespflege Bullerbü liegt zentral in einem Wohngebiet gelegen, fußläufig zur Innenstadt . Es sind sowohl verschiedene Supermärkte, eine Sparkasse, mehrere Bäcker und Frisöre, verschiedene Kindergärten als auch eine Grundschule, ein Park und verschiedene Spielplätze innerhalb von 2-10 Gehminuten zu erreichen. Die Autobahnanbindung ist etwa zwei Minuten entfernt. Außerdem gibt es um die Kindertagespflege herum genügend Parkmöglichkeiten für die Eltern. Zudem ist die schöne Innenstadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, das große Schulzentrum, das Rathaus, die Hochschule und die Polizeiwache ebenfalls Fußläufig erreichbar oder man nutzt den öffentlichen Linienverkehr.

Schaukelkind

Unsere Räumlichkeiten

Im Hausflur sowie Eingangsbereich befinden sich die Garderobenhaken für alle Kinder, Garderobenkisten, Informationstafeln und Aushänge, sowie ein bewegter Bilderrahmen und alles wichtige zum Thema Mittagessen.

Im großen Gruppenraum befindet sich eine Spielebene mit Höhle und Rutsche, eine Bücherecke, Motoriktafeln, ein großer freier Spielbereich mit Teppichen, außerdem verschiedene Spielregale.

Im dazugehörigen Essbereich befindet sich der große Esstisch und eine Kinderküche.

Außerdem gehört eine Küche und ein Badezimmer mit Wickelbereich zu den Räumlichkeiten, sowie ein weiterer großer Spielschraum, welcher auch als Schlafräum und Ruheraum dient.

Betreuungszeiten

Die Betreuungszeiten sind täglich von 06:15-15:15Uhr.
Die Urlaubszeiten sowie unsere Termine hängen wir jedes Jahr im Oktober für das kommende Jahr raus.

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Ein Beispiel für das Jahr 2017

Februar
Di. 28.02.2017 Karnevalsfeier
März
Mi. 8.03.2017 Eltern-Kind-Nachmittag Kochen 16:00-18:00Uhr
Di. 21.03.2017 Eltern-Kind-Nachmittag Kochen 16:00-18:00Uhr
April
Do. 13.04.2017 Osterfrühstück
Mai
Di. 23.05.2017 Hab-Dich-Lieb Tag mit Mama & Papa 15:00-17:00Uhr
Fr. 26.05.2017 Brückentag
Juni
Sa. 3.06.2017 Ausflug ins Irrland 9:30Uhr bis Ende offen
Fr. 16.06.2017 Brückentag
Elternsprechtage -Termine folgen
Juli
Fr. 21.07.2017 Abschlußfeier
Fr. 24.07.2017 letzter Tag vor den Sommerferien
August
Mo. 7.08.2017 Erster Kindergartentag
September
Fr. 1.09.2017 Eltern – Kennlernabend 19:30Uhr
Di. 5.09.2017 Eltern-Kind-Nachmittag auf dem Hühnerspielplatz 16:00Uhr
Oktober
Mo. 2.10.2017 Brückentag
Mi. 11.10.2017 Großeltern-Nachmittag 15:00-17:00Uhr
Mo. 30.10.2017 Brückentag
Elternsprechtage – Termine folgen
November
Fr. 10.11.2017 St.Martin – Lichterfest auf dem Hof 16:30-18:30Uhr
Dezember
Sa. 2.12.2017 Bullerbü ist von 9:00-15:00Uhr geöffnet
Do. 7.12.2017 Nikolausfeier

Ernährung

Für unser ausgewogenes Frühstück und die Obst- und Gemüse-zwischenmahlzeiten gehen wir selbst frisch einkaufen. Zum Teil kaufen die Kinder das Obst und Gemüse auch alleine auf dem Wochenmarkt ein. Unser Mittagessen wird täglich von uns gekocht. Das garantiert uns frisches, abwechslungsreiches und speziell auf die Bedürfnisse unserer Kleinsten abgestimmtes Essen. Unseren Essensplan hängen wir jede Woche zum nachlesen in den Eingangsbereich. Uns ist es sehr wichtig, auch den Kleinsten schon eine gute Tischkultur vorzuleben. Deshalb essen wir immer alle gemeinsam an einem großen Tisch und das Essen wird in Schalen auf dem Tisch serviert. Unsere jüngeren Kinder haben die Möglichkeit das Essen mit allen Sinnen zu erleben und dürfen somit gelegentlich noch mit den Fingern essen, haben aber immer eine kleine Gabel oder einen kleinen Löffel griffbereit liegen. Unsere älteren Kinder versuchen sich schon frei nach dem Motto learning by Doing an Messer und Gabel.
Um den Kindern den Erhalt ihres natürlichen Sättigungsgefühles zu ermöglichen, füllen wir anfangs nur eine kleine Portion auf den Teller. Jedes Kind kann nach dieser Portion alleine entscheiden, ob es einen Nachschlag haben möchte und wieviel. Der Teller muss nicht leer gegessen werden, wer satt ist, ist satt. Und mit der Zeit lernen die Kinder ihr eigenes Sättigungsgefühl immer besser einzuschätzen und es bleiben auch keine Reste auf den Tellern.

Ein Beispiel für eine Woche

Montag
Morgens: individuelles Frühstück
Mittags: Buntes Hühnerfrikassee mit Reis
Sonstiges: Obst & Gemüse Snacks
Dienstag
Morgens: individuelles Frühstück
Mittags: Möhrenuntereinander mit Bratwurst
Sonstiges: Obst & Gemüse Snacks
Mittwoch
Morgens: individuelles Frühstück
Mittags: Nudeln Bolognese mit gemischtem Salat
Sonstiges: Obst & Gemüse Snacks
Donnerstag
Morgens: individuelles Frühstück
Mittags: Kaisergemüse – Gratin
Sonstiges: Obst & Gemüse Snacks
Freitag
Morgens: individuelles Frühstück
Mittags: Fischstäbchen mit Kartoffelstampf und Spinat
Sonstiges: Obst & Gemüse Snacks

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Hygieneerziehung

Alle Kinder bringen ihre eigenen Windeln und Feuchttücher mit in die Kindertagespflege Bullerbü. Im Badezimmer hat jedes Kind eine dafür vorgesehene Kiste mit einem Foto von sich zur Wiedererkennung. Außerdem besitzen alle Kinder eine eigene Kiste, ebenfalls mit eigenem Foto, gefüllt mit Wechselwäsche, welche auch von den Eltern mit gebracht wird. Gewickelt wird natürlich nach Bedarf, aber auch zu festen Zeiten, um eine bestimmte Hygiene garantieren zu können und jedem Kind gerecht zu werden. Zum Beispiel werden alle Kinder, die im laufe des vormittags noch keine neue Windel benötigten, nach der Obstrunde gewickelt. Dabei heißt es nicht schnelles Abwickeln, sondern Wickelzeit ist Beziehungszeit. Das bedeutet für uns, dass man sich auch in dieser Zeit individuell auf jedes Kind einlässt und sich Zeit nimmt, für Gespräche aber auch mal kleine Spielchen oder Gesänge.

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Zusammenarbeit mit den Eltern

Um eine gute pädagogische Arbeit leisten zu können, ist es uns wichtig, eng mit den Eltern zusammen zu arbeiten. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist zum Wohle der Kinder zwingend notwendig. Wir bauen auf einen beständigen Informationsfluss, der von Seiten der Einrichtung, sowie auch der Eltern ausgeht. Elternarbeit bedeutet für uns – einen gemeinsamen Lernprozess zu durchlaufen. Den Eltern und dem zu betreuenden Personal sind die Ziele und Methoden beider Seiten bekannt. Sie gehen gemeinsam in eine Richtung und unterstützen sich gegenseitig. Probleme, Unklarheiten oä werden umgehend angesprochen, um Lösungsorientiert handeln zu können. Elternarbeit macht also Netzwerkarbeit erforderlich. Dazu schaffen wir verschiedene Informations- und Austauschmöglichkeiten für unsere Eltern in der Einrichtung.

Das Erstgespräch

Das Erstgespräch ist der erste Schritt, für eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern/Erziehungsberechtigten, zum Wohlergehen des Kindes. Nach der Zusage für einen Betreuungsplatz bei uns, wird ein Termin für ein Erstgespräch ausgemacht. Speziell für dieses Gespräch haben wir einen Gesprächsbogen entwickelt, welcher zur Informationsverschriftlichung aber auch zur Orientierung dient. In diesem Gespräch und mit Hilfe dieses Bogens, haben wir die Möglichkeit, von den Eltern/ Erziehungsberechtigten Informationen über evtl. Krankheiten, die bisherige Entwicklung des Kindes, seine Lieblingsspielsachen, das Spielverhalten sowie sprachliche Besonderheiten usw. zu erfahren. Gleichzeitig lassen wir nochmals Informationen über unsere Einrichtung und unseren Alltag in das Gespräch einfließen und können mit den Eltern über Ihre Erwartungen und Wünsche sprechen und wie wir diese verfolgen werden. Denn auch bereits bei der ersten Besichtigung unserer Einrichtung und dem ersten Kennlerngespräch, bekommen die Eltern einen kleinen Flyer mit allen wichtigen Informationen, an welchem sie sich auch orientieren können, von uns an die Hand. (Den Flyer finden Sie auch in Anhang des Konzeptes)
Zudem werden formale Dinge wie z.B. verschiedene Einverständniserklärungen, Informationsblätter, Abholerlaubnis für Fremdpersonen und ähnliches besprochen, ausgefüllt und ausgehändigt. Außerdem werden die Eingewöhnungsphase und der erste Tag mit den Eltern besprochen.
Zudem bekommen die Eltern ein kleines Fotoalbum von uns, welches sie mit Fotos von Zuhause bzw. aus dem näheren Umfeld des Kindes bestücken sollen. Dieses Fotoalbum bleibt hier bei uns in der Einrichtung und steht dem Kind jederzeit griffbereit zur Verfügung.

Die Eingewöhnungsphase

Wir arbeiten zur Eingewöhnung des Kindes, nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Dieses wird den Eltern/ Erziehungsberechtigten zuvor im Erstgespräch erklärt und mit ihnen besprochen. Natürlich handhaben wir die Eingewöhnungsphase eines jeden Kindes individuell und richten uns nach der Geschwindigkeit des Kindes. Wir sind im täglichen Gespräch mit den Bezugspersonen und planen so die weiteren Schritte.

Exemplarischer Tagesablauf

Stark Kind

06:15-8:30 Uhr

Jeden Morgen werden die Kinder von ihrer Betreuungsperson empfangen. Die Bring- sowie die Abholzeiten werden individuell und doch mit Rücksicht auf die gesamte Gruppe besprochen. In der Zeit von 7:30-8:30Uhr haben die Kinder die Möglichkeit zusammen zu frühstücken, nebenbei findet das Freispiel statt. Die Kinder können Raumübergreifend wählen, wo und was sie spielen möchten.

Windelwechsel

ca. 10 Uhr

Gegen 10:00Uhr werden die Wickelkinder gewickelt und die Kinder, die auf dem Weg sind trocken zu werden, werden bei Ihrem Toilettengang begleitet.

Ob alle Kinder während des Freispiels in einem Raum verbleiben oder sich die Gruppe teilt, wird täglich individuell und nach Bedarf entschieden. Auch zu welcher Uhrzeit und ob täglich ein geleitetes Angebot statt findet, an dem die Kinder in Kleingruppen teilnehmen können, wird situationsorientiert entschieden. In erster Linie sind wir nur Begleiter der Kinder und geben ihnen ggf. Impulse aber möchten nicht ihren gesamten Tag nach Uhrzeiten und Angeboten planen. Das meiste ergibt sich situationsorientiert von alleine. Es gibt keine feste Uhrzeit für einen täglichen Singkreis. Wer singen und gemeinsam spielen möchte, kann dies zu jeder Zeit machen. Auch besteht kein Teilnahmezwang an einem Singkreis. Jeder der möchte, kann zu jeder Zeit daran teilnehmen.

Obst

10 Uhr

Ebenfalls um 10:00Uhr wird die Obstrunde vorbereitet. Alle Kinder treffen sich hierzu gemeinsam am Essentisch und nehmen noch mal einen kleinen Obstsnack zu sich, bevor es dann bis zum Mittagessen nach draußen geht.

Nudeln

11:30 Uhr

Um 11:30 Uhr geht es dann zum Mittagessen wieder rein. Die Kinder essen dann gemeinsam zu Mittag und danach geht es zum Mittagsschlaf.

Kind

Ab 14:15 Uhr

Ab 14:15Uhr stehen die ersten Kinder wieder auf und ziehen sich um, bzw. werden umgezogen. Eine kleine Zwischenmahlzeit gibt es ab 14:30 Uhr. Eine Betreuungsperson schneidet Obst und Gemüse und deckt einen Tisch ein mit kleinen Snacks, Tee und Wasser zusammen mit den Kindern. Jedes Kind hat die Möglichkeit an diesem Angebot teilzunehmen.

Markt

Jeden Dienstag

Jeden Dienstag geht es für uns zu Fuß in die Innenstadt auf den Wochenmarkt. Dort kaufen die Kinder das frische Obst für die Zwischenmahlzeiten ein. Jeden Freitag laufen wir zu einem ansässigen Supermarkt, um gemeinsam die Lebensmittel für unser Frühstück etc. einzukaufen.

Zusammenarbeit mit anderen Gruppen und Institutionen

Zur besonderen Förderung aller Kinder ist eine enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wünschenswert. Aus diesem Grund arbeiten wir zB mit dem städtischen Familienzentrum Tausendfüßler, der Logopädiepraxis Bachus und anderen Tagespflegepersonen in enger Kooperation. Hierdurch entstehen zB Informationsabenden für die Eltern, oder auch individuelle Beratungsgespräche. Enge Zusammenarbeit besteht außerdem zwischen unserer Einrichtung und dem Jugendamt bzw. der Fachbereichsleitung und der Frühförderstelle Moers / Rheinberg. Zb finden in regelmäßigen Abständen Treffen mit anderen Tageseltern statt, um im ständigen Austausch zu bleiben. Außerdem wird der enge Austausch mit der Fachbereichsleitung durch verschiedene Teamgespräche gesichert. Zudem ist es uns wichtig, uns stets fortzubilden und aus diesem Grund arbeiten wir auch durch Fortbildungsangebote verschiedener Institutionen im regen Austausch mit Fachpersonen und anderen Erziehern/ Erzieherinnen und Tagespflegeeltern.

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Unser Bild vom Kind

Das Kind ist der Konstrukteur seiner eigenen Entwicklung und seines Wissens und Könnens. Es weiß daher am besten, was es braucht und verfolgt mit Energie und Neugierde die Entwicklung seiner Kompetenzen. Die wichtigste Gabe ist die des „eifrigen Forschers“, Forscher sein bedeutet dabei zweierlei:

  • Das Kind will die Welt – und das sind die Dinge, Lebewesen und Vorgänge, die es in seinem Erfahrungsfeld, in Medien oder in seinen Fantasien sieht – verstehen und in eine Beziehung zu sich bringen.
  • Das Kind will durch Experimente, durch Versuch und Irrtum, durch das Ausloten von Grenzen seine alltagspraktische und soziale Handlungskompetenz erweitern. „Der empörte Ausruf, eines der am frühesten eroberten und am häufigsten gebrauchten Worte: ’selber‘ oder ‚(a)lleine‘, bekräftigen das unbändige Verlangen, selbst Akteur seines Tuns und Versuchens zu sein. Es bedeutet: Ich will selbst herausfinden, wie es sich anfühlt, eine Treppe emporzuklimmen und dabei größer und größer zu werden.

Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit. Sie haben einen inneren Antrieb sich weiter zu entwickeln, was Eltern gut beim Laufen oder Sprechen lernen, beobachten können. Das Kind will sich fortbewegen und sich mitteilen.
Die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder orientiert sich in unserer Einrichtung am Entwicklungsstand des Kindes. Wichtig ist uns hierbei, jedes Kind als Individuum zu sehen! Es gibt keine vermeintlichen Standards und auch keinen direkten Vergleich mit anderen Kindern.
Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität, durch Temperament, Anlage, Stärken, Eigeninitiative und Entwicklungstempo. Daher sind die Bedingungen des Aufwachsens bei jedem Kind anders. Das Vertrauen in die bereits vorhandenen Potenziale des Kindes spielt hierbei auch eine große Rolle.
Das Spiel ist pädagogisches Grundprinzip für das Lernen der Kinder. Entscheidend für das Gelingen der angestrebten Bildungsprozesse ist eine aufmerksame, beobachtende Haltung von uns, als Bezugsperson, gegenüber dem Kind, welche Impulse gibt und unterstützend begleitet.
Kinder werden zur Neugierde animiert und finden selbst Antworten. Wir als Betreuungspersonen, regen zum Nachdenken an, Lösungen werden von den Kindern eigenständig erarbeitet. Frühes Lernen ist der Grundstein für lebenslanges Lernen.

»Es gibt keine Norm für das Menschsein. Es ist normal, verschieden zu sein.«
Richard von Weizsäcker, 1994

Dokumentation

Auch in der Kindertagespflege Bullerbü nutzen wir verschiedene Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, um jedem Kind gerecht werden zu können und jedes Kind nach bestem Wissen und gewissen fördern zu können. Die Wahrnehmung ist das wichtigste im Prozess des Beobachtens und Dokumentieren.
Wir arbeiten mit einem digitalen Bilderrahmen in unserem Eingangsbereich, an welchem täglich Fotos aus unserem Tagesgeschehen laufen. Ein wunderbarer Nebeneffekt ist hierbei, dass die Eltern in den Bring- und Abholphasen direkt einen kleinen Eindruck davon bekommen, was ihre Kinder den ganzen Tag bei uns machen.
Zudem schreiben wir Bildungs- und Lerngeschichten, bei welchen der individuelle Lernprozess des Kindes im Mittelpunkt steht. Ein wichtiges Vorgehen, um Bildungs- und Lernprozesse der Kinder zu verstehen und sie zu unterstützen. Hierbei wird an den individuellen Stärken des Kindes angesetzt.
Wir gestalten Portfolios, damit hat das Kind auch selbst die Möglichkeit zu erkennen, welche Lern- und Entwicklungsfortschritte es im Laufe der Zeit gemacht hat. Denn von Anfang an wird bei uns ein Ordner für jedes Kind angelegt, in welchem wir verschiedene Mal-. und Bastelarbeiten sammeln, Situationen mit Fotos dokumentieren, die Bildungs- und Lerngeschichten abheften usw. Ein Vorteil an den Portfolios ist, dass die entstehenden Sammlungen einzigartig sind und nicht dazu dienen, die Kinder zu bewerten oder ihre Leistungen miteinander zu vergleichen. Gleichzeitig wird auch für Eltern veranschaulicht, wie sich ihr Kind kontinuierlich weiterentwickelt und kann ebenfalls als Grundlage für Entwicklungsgespräche dienen. Entwicklungsgespräche bieten wir immer individuell nach Bedarf, aber auch regelmäßig – zwei mal im Jahr an. Hierbei haben die Eltern die Möglichkeit, durch von uns geschriebene Entwicklungsberichte, die Portfolios und die Bildungs- und Lerngeschichten mit uns ausführlich über ihr Kind und dessen Entwicklung und Persönlichkeit ins Gespräch zu kommen. Was aber nicht bedeutet, dass wir nicht im ständigen Austausch sind. Die Entwicklungsgespräche bieten hierfür einfach einen geschützten Rahmen und individuelle Zeit.
Außerdem bieten wir regelmäßig Elternsprechstunden mit verschiedenen Fachkräften wie zB Logopäden an und arbeiten im engen Austausch mit anderen Institutionen.
Dazu finden auch verschiedene Informationsveranstaltungen mit beispielsweise Logopäden o.ä. bei uns im Haus statt. Bei den von uns angebotenen Sprechstunden mit den jeweiligen Fachkräften hat man dann die Möglichkeit individuelle Bedürfnisse zu besprechen.

Übergang in den Kindergarten

Um den Kindern einen möglichst reibungslosen und schonenden Übergang in den Kindergarten zu ermöglichen, bauen wir immer im Frühjahr den Kontakt zu den verschiedenen Einrichtungen, in welche die Kinder wechseln werden auf und versuchen möglichst zwei bis drei Übergangsbesuchtermine zu vereinbaren. Das bedeutet, dass einer von uns mit den einzelnen Kindern den zukünftigen Kindergarten für ca eine Stunde, an zwei bis drei Terminen besuchen wird. Somit lernen die Kinder schon unabhängig von der eigentlichen Eingewöhnungsphase die Einrichtung und die Erzieher/innen kennen. Meist ist es für die Kinder auch was anderes, mit uns die Einrichtung zu besuchen, als mit ihren Eltern. Bisher waren alle Einrichtungen sehr kooperativ und erfreut über dieses Angebot.

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